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Mobilität und Verkehr
Verkehrsteilnahme für Radler verbessern
In der Rathaus-Umschau vom 28.03.2012 ist zu lesen:
Antworten auf Stadtratsanfragen
Radverkehr an Ampeln nicht ausbremsen
Antrag Stadtrats-Mitglieder Paul Bickelbacher und Sabine Nallinger (Bündnis 90/Die Grünen) vom 28.10.2011
Antwort des KVR:
"… zeigen die Fußgängersignalgeber „Rotlicht“, so nehmen viele Rechtsabbieger an, dass sie nun ungehindert abbiegen können. Radfahrer, die nach dem „Grünende“ der Fußgänger, aber noch während der „Grünzeit“ ihrer eigenen Signalisierung in den Kreuzungsbereich einfahren, können somit erheblich gefährdet werden.“
…
„Das Kreisverwaltungsreferat, hat bereits in den 80er Jahren ein internes Richtlinienwerk (Pflichtenkatalog) für die Planung von Lichtzeichenanlagen entwickelt. Darin wurde schon damals festgehalten, dass, wenn unmittelbar neben einer Fußgängerfurt ein signalisierter Radweg verläuft, die Freigabezeit beider Signalgruppen gleichzuschalten sind.
In dem Nachfolgewerk „Leitfaden für LZA-Planung“, das 2005 vom Kreisverwaltungsreferat erstellt wurde, ist diese Richtlinie wieder übernommen worden, da sich die Regelung in der Praxis als besonders verkehrssichere Lösung bewährt hatte. Ergänzt wurde, dass grundsätzlich auf eine Eigensignalisierung des Radverkehrs zu verzichten ist, falls keine örtlichen Besonderheiten gegeben sind.“ ...
Zitatende.
Wenn Verkehrssicherheit oberste Priorität hat, die Gefährdung aber offensichtlich durch unaufmerksame oder eine bisher andere Ampelführung gewohnte Autofahrer verursacht wird, warum müssen das Radfahrer tragen? Jene, die das Fahrrad als Fortbewegungsmittel nutzen und zügig von A nach B kommen wollen (was die Stadt München doch fördern will).
Ohne dass kostbare Zeit wegen Wartens an Fußgängerampeln verstreicht.
Ohne dass ihnen permanent die Vorfahrt von Autofahrern genommen wird (die offensichtlich den Radfahrer nicht als vollwertigen Verkehrsteilnehmer sehen).
Ohne nutzlos inne zu halten, weil Autorfahrer verlernt haben, den Blinker zu benutzen.
Und nicht zu vergessen: die Fußgänger, die einfach auf den Radweg strumpeln und dem Radfahrer eine Vollbremsung abverlangen.
Und natürlich die Radl-Rambos, die es leider auch noch gibt.
Kurz: Es bedarf einer Verkehrserziehung insbesondere der Verkehrsteilnehmer „Autofahrer“, denn von ihnen geht nun mal die größte Gefährdung aus.
Sehr geehrter Herr Ude,
wird in diese Richtung gedacht? Gibt es im Rahmen der Radlhauptstadt München auch Konzepte zur Verkehrserziehung, die sich nicht nur mit den Radl-Rambos befassen (siehe Radl-Joker - war leider nicht so geschickt).
Passt der o.g. „Leitfaden für LZA-Planung" des KVR zum Ziel, den Radlverkehr in München zu erhöhen (15 %)?
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Jürgensen
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am 06. Juni 2012
1.
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