Sehr geehrter Herr Miskiewicz,
während der Sommer- und Herbstferien 2013 führten die Stadtwerke München umfangreiche Reparaturarbeiten an einer Fernwärmeleitung im Bereich der Laimer Unterführung durch. Hierzu musste der betroffene Streckenabschnitt komplett gesperrt werden. Die Umleitung des Fahrverkehrs erfolgte über die Wilhelm-Hale-Straße und Friedenheimer Brücke.
Nun zu Ihren einzelnen Fragestellungen.
Problem Nr.1: Häufung von Lichtzeichenanlagen in der Wilhelm-Hale-Straße
Der Bereich westlich und östlich der Wilhelm-Hale-Straße befindet sich derzeit in einem ständigen Wandel. Neue Wohn- und Geschäftsgebäude wurden bereits, oder werden in den nächsten Jahren dort gebaut. Mit zunehmender Bebauung nimmt zwangsläufig auch das Verkehrsgeschehen weiter zu. Um auch den dortigen Anliegern eine gefahrlose Querung bzw. Ausfahrt auf die Wilhelm-Hale-Straße zu ermöglichen, wurde in den letzten Jahren die bestehende Ampelanlage Wilhelm-Hale-Straße/ Paketpostamt um einen vierten Kreuzungsast erweitert und die Ampel am Birketweg/ Wilhelm-Hale-Straße als unmittelbare Zufahrt zum neuen Stadtquartier neu errichtet.
Zu den verkehrsschwächeren Zeiten werden die beiden Ampelanlagen allerdings nur auf Anforderung betrieben.
Problem Nr. 2: Parken auf der Friedenheimer Brücke
Das Thema Parken auf der Friedenheimer Brücke wurde in den letzten Jahren mehrfach diskutiert.
Die Problematik wurde daher am 30.04.2013 dem Kreisverwaltungsausschuss (KVA) zur Entscheidung vorgelegt. Da der derzeitige Verkehr mit den zur Verfügung stehenden Fahrspuren ohne weiteres abgewickelt werden kann und ansonsten eine Verdrängung des Parkverkehrs in die umliegenden Wohn- viertel zu befürchten wäre, hat der KVA eine Beibehaltung der derzeitigen Regelung beschlossen. Dabei wurde auch berücksichtigt, dass die derzeitige Parkreihe durch ihre optische Verengung der teils unangemessenen Geschwindigkeit im Brückenbereich entgegenwirkt. Auch zu verkehrlich hoch belasteten Zeiten treten momentan keine nennenswerten Behinderungen im Verkehrsablauf auf.
Soweit der geplante Ausbau der Wilhelm-Hale-Straße zukünftig eine durchgängige vierspurige Befahrung auch im Brückenbereich erfordern sollte, kann selbstverständlich mit entsprechenden Maßnahmen reagiert werden, wobei dann allerdings weiterhin der Haltebedarf für Linienbusse, Taxis und Schwerbehinderte zu berücksichtigen wäre.
Problem Nr. 3 und 4: Missachtung von geltenden Verkehrszeichen
Verkehrszeichen bleiben selbstverständlich auch dann sinnvoll, wenn sie von manchen Verkehrsteilnehmern fahrlässig oder sogar vorsätzlich missachtet werden. Die Ahndung von Regelverstößen erfolgt durch die Polizei im Rahmen ihrer personellen Möglichkeiten.
Mit freundlichen Grüßen

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am 28. August 2013
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am 28. August 2013
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