Sehr geehrter Herr Schweitzer,
seitens der Stadt bestehen seit längerem Planungsüberlegungen, die Situation in der Chiemgaustraße zu verbessern. Die Planungen sehen vor, die Chiemgaustraße zwischen der Schwanseestraße und der Aschauer Straße tiefer zu legen, so dass eine Durchfahrtshöhe von mindestens 4,50 m erreicht wird. Damit wird die Unterführung für Lkw befahrbar sein und ein Ausweichen des Schwerlastverkehrs auf andere Straßen vermieden. Darüber hinaus ist eine Aufweitung der Unterführung geplant, um breite Gehwege und einen zusätzlichen Radweg einbauen zu können. Leider ist für den Ausbau der Unterführung Chiemgaustraße die Deutsche Bahn AG zuständig, so dass die Planungsüberlegungen der Stadt nur gemeinsam mit dem Ausbau der Bahnbrücke umgesetzt werden können. Entsprechend einer Auskunf der DB AG ist es das Ziel der Bahn, diese Bahnbrücke ca. 2013/2014 auszubauen. Diese Angabe der Bahn ist aber leider unverbindlich.
Wegen der Höhenbeschränkung an der Bahnbrücke wird der betroffene Lkw-Verkehr über die Balanstraße-Ständlerstraße-Schwanseestraße umgeleitet. Die Balanstraße ist nach dem Verkehrsentwicklungsplan als örtliche Hauptverkehrsstraße mit maßgebender Verbindungsfunktion ausgewiesen und damit auch für die Aufnahme des Lkw-Verkehrs geeignet. An den Kreuzungen der Umfahrungsstrecke sind jeweils Signalanlagen vorhanden, die ein sicheres Abbiegen ermöglichen. Im Gegensatz dazu ist eine Führung des Lkw-Verkehrs über die in einer Tempo 30 Zone gelegenen Aschauer Straße mit nicht-signalisierten Einmündungsbereichen zur Chiemgaustraße und Ständlerstraße aus verkehrlicher Sicht nicht sinnvoll.
Mit freundlichen Grüßen

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