Sehr geehrter Herr Ude,
in unserer städt. Kinderkrippe im Münchner Norden - Harthof- gibt es zahlreiche Eltern, die in finanziellen Engpässen oder sonstigen organisatorischen Schwierigkeiten stecken. München ist ja bekanntlich ein teures Pflaster. Welche Gründe zu den finanziellen Engpässen bzw. organisatorischen Schwierigkeiten bei den Eltern führten/führen, ist natürlich dem Elternbeirat nicht bekannt. Fakt ist, dass viele Kinder unserer Krippe über nicht ausreichend genügend Windeln/Wechselwäsche verfügen. Daher hat der Elternbeirat überwiegend aus seinen eigenen privaten Mitteln für eine temporäre Lösung, sprich Kauf von Windeln/Unterwäsche, gesorgt.
Um Eltern in o.g. Situationen dauerhafte Unterstützungsmöglichkeiten - und hiervon gibt es zahlreiche- aufzuzeigen und diese nicht nur einfach an die Sozialbürgerhäuser zu verweisen, stelle ich die Frage, ob die Stadt München soziale Sprechstunden (ev. auch in Kooperation mit z.B. Caritas, Diakonie, AWO etc). in Kinderbetreuungseinrichtungen -also direkt vor Ort- anbieten kann. Außerhalb einer "behördlichen Atmosphäre" kann m.E. mit den Eltern offener über eventuelle Probleme -gleich welcher Natur- gesprochen bzw. auch durch psychologisch geschulte Kräfte an ihre Pflicht - das Wohl der Kinder - "erinnert" werden.
Bislang wurden den Eltern in unsere Krippe Erziehungsberatungstermine seitens der Diakonie Hasenbergl e.V. in gewissen zeitlichen Abständen angeboten, und diese -meinem Eindruck nach- auch gut angenommen. Können in Analogie zu diesen Beratungsterminen auch soziale Sprechstunden eingerichtet werden - ev. in Kombination von beidem?
Mit freundlichen Grüßen
Monika Häusler
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