Sehr geehrter Herr Gubenko,
Münchens Straßen - zusammen etwa 2.300 Kilometer lang - gehören mit Recht zu den saubersten von ganz Europa: die Stadt achtet sehr auf die regelmäßige Reinigung.
Und Sie haben völlig Recht: nach wie vor wird in München viel gebaut, Wohnungen ebenso wie Schulen, Kindergärten und andere öffentliche Bauten. Ganz gleich, ob ein privater oder städtischer Bauherr verantwortlich ist: Grundsätzlich müssen die Bauleiter eigenverantwortlich darauf achten, dass die ausfahrenden Baufahrzeuge die Straße nicht verschmutzen!
Wenn das dennoch passieren sollte, sind die Bauleiter eigenverantwortlich verpflichtet, umgehend für die Reinigung zu sorgen. Von städtischen Behörden werden Bauherren immer wieder auf diese Pflicht hingewiesen. Im Allgemeinen funktioniert das auch gut, obwohl nicht auf allen innerstädtischen Baufeldern eine Reifenwaschanlage installiert sein kann. Es besteht keine Pflicht eine solche Anlage zu installieren, sehr wohl aber die Pflicht, Schmutz im Ausfahrtsbereich einer Baustelle zu beseitigen. Die Bauherren wissen: wer gegen die städtischen Reinigungsvorschriften verstößt, muss mit einem Bußgeld rechnen.
Die Behörden und die Polizei kontrollieren deshalb im Umfeld von Baustellen regelmäßig auch den Straßenzustand – aber sie können unmöglich überall präsent sein. Sollte Ihnen bei Ihren täglichen Fahrten im Stadtgebiet also eine besondere „Dreckspur“ auffallen, melden Sie diese am besten gleich direkt der Polizei oder dem Baureferat (Tel. 233-61201). Damit helfen Sie mit, Münchens Straßen weiter sauber zu halten und Sie müssen sich hoffentlich weniger ärgern.
Mit freundlichen Grüßen

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am 20. Januar 2014
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