Die Amtszeit von Oberbürgermeister Christian Ude endete nach über 20 Jahren am 30. April 2014.
Es können keine neue Fragen mehr gestellt oder bewertet werden. Bisherige Anfragen und Antworten sind weiterhin sichtbar.
Status der Beiträge
- Abstimmung läuft
- Abstimmung beendet
- Beantwortet
- Zur Beantwortung weitergeleitet
- Abstimmung beendet und archiviert
Gesellschaft und Soziales
Schankmoral auf der Wiesn
Sehr geehrter Herr Ude,
an dieser Stelle möchte ich ein Thema an Sie herantragen welches schon sein Jahrzehnten immer wieder für Diskussionen sorgt. Es geht um die Schankmoral auf dem Oktoberfest!
Jeder kennt die dürftig eingeschenkten Bierkrüge und man hat den Eindruck, dass von keiner Seite ein wirkliches Interesse besteht, dieses offensichtliche Fehlverhalten zu stoppen.
Die Wiesnwirte reden sich heraus und tun so, als ob es schwierig sei, mindestens 1 Liter einzuschenken. Glauben Sie das wirklich?
Und wenn man diverse Berichterstattungen verfolgt, dann erfährt man, dass es wohl eine eine Toleranzgrenze von 0,1 L, nach anderen Berichten sogar 0,15 L pro Mass geben soll.
In einem Bericht in der AZ vom 18. September 2012 wird KVR-Chef Wilfrid Blume-Beierle wiefolgt zitiert: „Der Wiesnbesucher erwartet zu Recht eine voll eingeschenkte Maß. Deswegen werden unsere Kontrolleure wieder ein wachsames Auge auf die Maßkrüge werfen.“
"Letztes Jahr befand das KVR 90 Prozent aller getesteten Maß für okay [...]" steht weiter in dem Bericht.
Herr Ude, möglicherweise bekommen Sie im Zelt einen komplett eingeschenkten Maßkrug. Das schaut aber beim "Volk" ganz anders aus.
Sofern es eine Toleranzgrenze gibt, ob offiziell oder inoffiziell: Wie kann das sein? Es ist doch offensichtlich möglich, die verkaufte Menge von 1 L abzufüllen. Hier steckt doch eine Taktik dahinter.
Die Kommentare des KVR wirken hierzu absolut heuchlerisch. Sofern eine Behörde ein Interesse hat, die 100%ige Maß sicherzustellen, so kann dies auch gelingen. Bei den überhöhten Bierpreisen, was ja wieder ein eigenes Thema ist, kann es nicht sein, dass der Besucher nicht auch mindestens 1 L Bier für sein Geld bekommt.
Leider wird man den Eindruck nicht los, dass hier nicht eingeschritten werden möchte. Vielmehr kommen Gedanken an "Vetternwirtschaft" hoch.
Herr Ude, warum ist es nicht möglich diesen Verdacht zu entkräften und das zweifelhafte Geschäftsbegahren der Wiesnwirte zu unterbinden?
Zeigen Sie den Münchnern Bürger, dass die Kontrolle hier unabhängig ist und sperren sie notfalls ein Zelt einfach mal zu, wenn die Wirte gegen die Regeln verstoßen!
Kontrollieren Sie hier bitte auch so konsequent, wie das Ihre Kollegen bei der Verkehrsüberwachung tun. Das Volk wird es Ihnen danken!
Mit besten Grüßen
Elmar Oblinger
Die Abstimmung ist geschlossen, da der Beitrag bereits archiviert wurde.
Kommentare (5)Schließen
am 26. September 2012
1.
am 26. September 2012
2.
am 28. September 2012
3.
am 30. September 2012
4.
am 01. Oktober 2012
5.
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.