Sehr geehrter Herr Heller,
der Alte Botanische Garten liegt mitten im Herzen der Stadt und ist auch deshalb von großer Bedeutung für München, weil er vor allem in der Ferien- und Sommerzeit hoch frequentiert ist: Eine grüne Oase inmitten dichter Bebauung. Zwischen Hauptbahnhof und Lenbachplatz können ihn Münchner- innen und Münchner, Touristen und Geschäftsreisende, Jung und Alt, Nacht- schwärmer und morgendliche Jogger nutzen.
Die Stadt München will und kann dieses großstädtische Flair und die damit einhergehende Toleranz gegenüber allen Parknutzern nicht über das Maß der Münchner Grünanlagensatzung hinaus reglementieren.
Aber sie nimmt ihren Unterhalts- und Ordnungsauftrag dort sehr ernst. Das Baureferat (Gartenbau) entwickelte ein Parkpflegewerk für den Alten Bo- tanischen Garten, viele Anregungen und Empfehlungen des Bezirksausschuss und aus Bürgerversammlungen flossen in das Konzept mit ein, das den vielfältigen Nutzungsansprüchen ebenso gerecht werden musste, wie den Anforderungen des Natur- und Denkmalschutzes.
Leider ist es im Alten Botanischen Garten so wie überall: wo sich sehr viele Menschen aufhalten, wird auch viel Müll weggeworfen. Die Mitarbeiter des Baureferats leeren deshalb während der Sommermonate täglich die 28 Abfallbehälter, die jeweils 35 bzw. 45 Liter fassen, und reinigen zudem bis zu sechs Mal wöchentlich die Flächen, auch an Sonn- und Feiertagen. In den übrigen Monaten sinkt die Reinigungsfrequenz, wie jetzt im Winter, auf zwei Mal wöchentlich.
Sicherheit und Betreuung der jüngsten Parkbesucher haben im Alten Botanischen eine besondere Tradition: Das Spielhaus an der Sophienstraße wurde bereits 1947 den Münchner Kindern und Jugendlichen gestiftet und ist die älteste Einrichtung der offenen Arbeit mit Kindern des Kreisjugendring München-Stadt. Der Stiftungsgedanke ist es, Kinder und Jugendliche zu einem toleranten Miteinander zu erziehen. Mittlerweile spielen dort auch viele Kinder Ihrer Hotelgäste aus aller Welt. Im engen Kontakt mit dem Bezirksausschuss Maxvorstadt, dem Baureferat und der Polizei wird dafür gesorgt, dass der Spielplatz nahe des Hauptbahnhofs ein Ort für Familien aus allen Kulturen bleibt.
Auch weiterhin ist der Aufenthalt auf dem Spielplatz nur Kindern und Jugendlichen bis zu 16 Jahren und Erwachsenen nur in Begleitung von Kindern erlaubt. Für den Spielplatz gilt zudem ganzjährig ein Schließdienst, der durch die Grünanlagenaufsicht ausgeführt und überwacht wird; es wird täglich zwischen 7 und 8 Uhr aufgesperrt und je nach Tageslänge um 18 Uhr oder 20 Uhr zugesperrt.
Zur Sicherheit der Spieleinrichtungen findet außerdem allwöchentlich eine Sichtkontrolle der Anlagen statt, die Spielbereiche und -geräte werden zudem monatlich inspiziert.
Mit freundlichen Grüßen

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am 12. September 2012
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