Sehr geehrter Herr Bergmann,
ich kann Ihren Ärger über die Erfahrungen, die Sie bei Ihrem Wiesnbesuch im Festzelt Hippodrom mit dem Servicepersonal gemacht haben, gut nachvollziehen.
Ich habe den Festwirt Josef Krätz, der das Hippodrom betreibt, um eine Stellungnahme zu dem Fall gebeten. Die Geschäftsleitung des Hippodroms teilt mir mit, dass sie den von Ihnen geschilderten Vorfall jetzt leider nur noch schwer rekonstruieren kann, weil der genaue Servicebereich nicht genannt und der Vorfall nicht vor Ort zur Sprache gebracht wurde. Deshalb seien die Geschehnisse im Nachhinein nicht mehr abschließend aufzuklären. Das Hippodrom bestätigt, dass im Zelt als Service Hostessen eingesetzt werden, die den Gästen ohne Reservierung bei der Platzsuche im reservierungsfreien Bereich behilflich sind. Der Wirt bestreitet aber, dass im Hippodrom Tische im reservierungsfreien Bereich freigehalten oder gar vom Sicherheitsdienst geräumt werden, um dort Gäste von einer Warteliste zu platzieren.
Vom Hippodrom wurde mir versichert, dass das von Ihnen geschilderte Verhalten der Servicekräfte nicht im Sinne der Geschäftsleitung ist. Die Geschäftsleitung des Hippodroms bedauert ausdrücklich, dass Ihr Wiesnbesuch im Hippodrom mit unschönen Erlebnissen verbunden war und entschuldigt sich in aller Form für das Verhalten ihrer Mitarbeiter. Das Hippodrom will alles daran setzen, dass sich ein solches Verhalten gegenüber Gästen nicht wiederholt.
Ich kann Ihnen versichern, dass Vorfälle, wie der von Ihnen berichtete, nicht im Sinne der Stadt sind. Das Oktoberfest steht nicht umsonst für Gastfreundschaft und Lebensfreude. Ich hoffe, dass Sie im nächsten Jahr die Wiesn ungetrübt genießen können.
Mit freundlichen Grüßen

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