Sehr geehrter Herr Grüner,
die Planungen auf dem Grundstück des ehemaligen Kriegsversehrtenbads (Erholungspark Taxisstraße) sind der Stadt lediglich aus ersten mündlichen Anfragen der Investoren beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung bekannt.
Dort hat der potentielle Investor erläutert, dass das Grundstück vom Freistaat Bayern für eine Integrationseinrichtung von Behinderten und Nichtbehinderten ausgeschrieben wurde, die zum einen wirtschaftlich tragfähig sein und zum anderen Arbeitsplätze für Behinderte bieten soll. Die künftigen Betreiber sind wohl ein Netzwerk von Behindertenverbänden und -einrichtungen.
Sie möchten im Sommer einen Kletterturm, im Winter eine Eislaufbahn betreiben. Soweit deren Grobkonzept.
Da das Grundstück, wie Sie in Ihrem Schreiben ja ebenfalls dargestellt haben, schwierige Rahmenbedingungen nicht nur hinsichtlich Erschließung und Baumbestand aufweist, und sich aus der Nutzung eventuell auch eine Lärmentwicklung ergeben kann, wurde den potentiellen Betreibern vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung geraten, Kontakt zum zuständigen Bezirksausschuss und den Nachbarn aufzunehmen, und die Planungen dort vorzustellen und die Verträglichkeit der Nutzung abzuklären. Dies scheint, so entnehme ich Ihrem Schreiben, mittlerweile geschehen zu sein.
Eine schriftliche Anfrage oder ein Antrag zur Nutzung des Grundstücks liegt dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung bislang nicht vor. Es ist lediglich das oben erwähnte Grobkonzept bekannt. Auch unterhält die Stadt keinerlei Planungen zur Nutzung des Grundstücks.
Es bleibt abzuwarten, ob und wie die zukünftigen Betreiber ihr Konzept den Randbedingungen des Grundstücks und der Nachbarschaft anpassen. Erst wenn man hier zu einem auch im Zusammenhang mit der benachbarten Bebauung und den Anwohnerinnen und Anwohnern verträglichen Konzept gekommen ist, wird sich eine solche Planung realisieren lassen.
Mit freundlichen Grüßen

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