Sehr geehrte Frau Gerhardt,
die Energiewende wirkt sich leider auch auf den Strompreis und die Netzentgelte aus. Wie in den Medien bereits mehrfach berichtet sind zum 1. Januar verschiedene staatliche Abgaben deutlich gestiegen, wie z.B. die bundesweite Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz, die Umlage für die Befreiung stromintensiver Betriebe von den Netzentgelten oder die KWK-Umlage. Insgesamt machen Steuern, Abgaben, Umlagen und die regulierten, von der Bundesnetzagentur festgelegten Strom-Netzentgelte im Jahr 2013 bereits rund 70 Prozent des Strompreises aus. Sehr viele Stromanbieter haben daher schon zum 1. Januar ihre Preise um bis zu 20 Prozent erhöht.
Die SWM haben die Preise für ihre M-Strom Privatkunden in München seit April 2012, und damit fast ein Jahr lang, konstant gehalten. Zum 1. März müssen auch sie den erhöhten Umlagen und Netzentgelten Rechnung tragen und die Preise für M-Strom Privatkunden in München anpassen. Die SWM tragen die Mehrkosten für ihre Kunden damit länger als viele andere Wettbewerber. Die Höhe der Anpassung liegt in etwa im Bundesdurchschnitt.
Trotz der notwendigen Erhöhung haben die SWM auch weiterhin die günstigsten Gesamtkosten für Strom, Erdgas und Trinkwasser im Vergleich der Grundversorger in den 10 größten deutschen Städten. Und das, obwohl München in nahezu allen Bereichen die teuerste Großstadt Deutschlands ist.
SWM sind Testsieger: Studie bestätigt überzeugende Preise und guten Service
Die SWM bieten ihren Kunden das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, eine hohe Qualität ihrer Produkte und ausgezeichneten Service. Das belegt auch die „Studie Stromanbieter“ des Deutschen Instituts für Service-Qualität im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv. Die SWM gehen darin als Testsieger bei den überregionalen Stromanbietern hervor. Wörtlich heißt es: „Der Münchner Grundversorger überzeugte durch niedrige Preise und guten Service mit einer freundlichen und kompetenten telefonischen Beratung.“ In der Studie wurden Service und Konditionen von 44 regional und überregional aktiven Stromanbietern in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt untersucht (mehr Infos dazu unter www.disq.de/studien.html).
Erst vor kurzem hatten die SWM außerdem vom Energieverbraucherportal zum vierten Mal in Folge die Auszeichnung als TOP-Lokalversorger erhalten (www.top-lokalversorger.de).
Keinerlei Zusammenhang zwischen Stromkosten und dem Projekt Eisenbahnwerkstätte
Zwischen der aktuellen Strompreiserhöhung und dem Projekt Eisenbahnwerkstätte auf dem SWM Gelände in Ramersdorf besteht keinerlei Zusammenhang. Bei dem Projekt entlang der DB Gleisanlagen handelt es sich um die Errichtung einer Eisenbahnwerkstätte für das sogenannte E-Netz Rosenheim, welches im Herbst 2010 nach einem Ausschreibungsverfahren der Bayerischen Eisenbahngesellschaft an die Veolia Regio GmbH (VVR) vergeben wurde. Die VRR hat mittlerweile intern entschieden, die Bayerische Oberlandbahn GmbH (BOB) mit der Betriebsdurchführung zu beauftragen. Die Errichtung einer Eisenbahnwerkstatt für das E-Netz Rosenheim ist zur Erfüllung einer öffentlichen Verkehrsaufgabe erforderlich. Das E-Netz Rosenheim besteht aus dem Schienenpersonennahverkehr auf den Strecken Salzburg-Rosenheim-München, Kufstein-Rosenheim-München und Rosenheim-Holzkirchen-München.
Der Standort Ständlerstraße hat sich nach Untersuchung alternativer Standorte als der am besten geeignete herausgestellt, insbesondere aus Gründen der Zweckmäßigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Mit der wirtschaftlich sinnvollen Verwertung vorhandener Immobilienstandorte, noch dazu für ein Projekt, für das ein öffentliches Verkehrsinteresse besteht, werden Deckungsbeiträge erzielt, die wiederum zur Erfüllung von Aufgaben in der Landeshauptstadt genutzt werden können.
Mit freundlichen Grüßen

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am 13. Januar 2013
1.
am 13. Februar 2013
2.
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