Sehr geehrter Herr Schlums,
Ihre Anfrage nimmt Bezug das Kunstprojekt "Made in Dresden", einer liegenden Buddhafigur auf dem Viktualienmarkt. Wie Ihnen durch das Kulturreferat bereits mitgeteilt, war "Made in Dresden" Teil der Reihe "A Space Called Public / Hoffentlich Öffentlich" die das international renommierte Künstlerduo Elmgreen & Dragset im Auftrag der Stadt München kuratierte. In der Reihe waren bis September 2013 von international tätigen Künstlerinnen und Künstlern verschiedene Kunstobjekte im öffentlichen Raum in München zu sehen. Sie sollten den Blick auf vermeintlich Bekanntes schärfen und Impulse für Diskussionen geben; Austausch und Dialog zu dem Kunstprojekt waren ausdrücklich erwünscht.
Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München lud anlässlich der Debatte um die Kunstinstallation "Made in Dresden", unter Moderation von Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers zu einer Podiumsdiskussion "Kunst und Religion" ein, bei der unter anderem auch auf die künstlerische Umsetzung und Intention des Kunstwerks eingegangen wurde. Auf dem Podium waren vertreten Prof. Helmut Friedel, Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus, Bhikkhu Philipp Thitadhammo, Leiter des Buddhistischen Klosters Bodhi Vihara/Freising, Björn Bicker, Autor, Dramaturg und Kurator unter anderem des Projekts "Urban Prayers" der Münchner Kammerspiele, und Gunnar Gantzhorn, Sprecher des Rats der Deutschen Buddhistischen Union.
Mit der Durchführung der Reihe "A Space Called Public / Hoffentlich Öffentlich" wurde nach dem üblichen Genehmigungsverfahren der Stadtrat der Landeshauptstadt München im Januar 2012 in öffentlicher Sitzung befasst, der die entsprechenden Mittel dafür bereitstellte. Die entsprechende Beschlussvorlage finden Sie im RatsInformationsSystem (RIS) unter dem link: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/ris_vorlagen_dokument...
Die künstlerische Verantwortung des Projekts oblag Elmgreen & Dragset; eine Zensur fand von Seiten der Stadt nicht statt.
Mit freundlichen Grüßen

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am 02. August 2013
1.
am 26. August 2013
2.
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