Sehr geehrte Frau Suchantke-Rackner,
das Thema Kulturstrand beschäftigt den Stadtrat bereits seit vielen Jahren und ich selbst bin als Schirmherr ein großer Befürworter dieses Projektes.
Im Rahmen der Erstellung eines mittelfristigen Gesamtkonzeptes für den Kulturstrand hat der Stadtrat in einem aufwändigen Verfahren zahlreiche Standorte intensiv geprüft. Letztlich wurden mit Beschluss der Vollver- sammlung des Stadtrates vom 15.12.2010 folgende Standorte beschlossen und an „die urbanauten“ als Veranstalter vergeben:
2011: Professor-Huber-Platz
2012: Vater-Rhein-Brunnen
2013: Corneliusbrücke
2014: Sendlinger Tor/Nußbaumpark
Insofern ist die Situation an sich eindeutig und auch dem Veranstalter bekannt. „die urbanauten“ haben sich im Übrigen im Rahmen ihrer damaligen Bewer- bung auch ausdrücklich zum Standort „Nußbaumpark“ - mit allen seinen Schwierigkeiten - bekannt und ausgeführt, diesen Schwierigkeiten im Rahmen ihres Veranstaltungskonzeptes Rechnung zu tragen.
Sie haben allerdings völlig Recht, was den Eindruck betrifft, es gäbe ein „Hick-Hack“ in den Medien bezüglich des Kulturstrandes. Dieser Eindruck entsteht leider nicht zuletzt auf Grund der Art und Weise, wie „die urbanauten“ mit dem Thema vor allem im Hinblick auf die Medien umgehen.
Der Stadtrat hat sich nun noch einmal in der Vollversammlung mit dem Standort für den Kulturstrand 2014 befasst und eine Verlagerung vom Nußbaumpark an den Vater-Rhein-Brunnen abgelehnt. Ich bin aber sicher, dass ein kreativer Veranstalter, der ursprünglich mit dem Anspruch angetreten war, „Un-Orte“ zu bespielen, auch – wie von ihm in seiner Bewerbung ja bereits zugesagt - für den Nußbaumpark ein geeignetes Konzept entwickeln kann.
Mit freundlichen Grüßen

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am 29. Oktober 2013
1.
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