Die Amtszeit von Oberbürgermeister Christian Ude endete nach über 20 Jahren am 30. April 2014.
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Gesellschaft und Soziales
Menschenverstand
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Christian Ude,
nachdem ich am 03.04.2013 den Beitrag der BR Sendung „Kontrovers – „Hundeattacken gegen Kinder – Verbiss an der kleinen Pauline im Sommer 2012“ verfolgt habe, sehe ich mich veranlasst, hierzu einen Beitrag zu schreiben.
Bisher habe ich gedacht, dass wir uns in Bayern und speziell in der Landeshauptstadt München dem Grundsatz „Leben und leben lassen“ verpflichtet sehen. Solange dieser Grundsatz und geltende Gesetze nicht verletzt werden, kann eigentlich jeder tun und lassen was er will. Grundsätzlich sollte das auch für jedes Lebewesen gelten. Dennoch verlangt doch der gesunde Menschenverstand, wie auch unsere christlich geprägte Wertemoral, dass wir einen Unterschied zwischen Tier und Mensch machen.
Das heißt natürlich nicht, dass wir Menschen andere Lebewesen quälen oder schlecht behandeln dürfen. Dennoch muss bezugnehmend auf den Beitrag deutlich gemacht werden, dass ein Tier (egal welcher Gattung), dass unberechenbar ist und Kleinkindern solch grausame Bisswunden zufügt, sein Recht auf ein Weiterleben verwirkt hat! Sofern ich ein Hundehalter wäre, würde ich nach so einem Vorfall persönlich dafür Sorge tragen, dass dieses Tier umgehend eingeschläfert wird. Ich wäre auch absolut damit einverstanden, wenn es von einem Beamten der Polizei sofort bei einem solch schrecklichen Verbiss getötet würde. Seinerzeit wurde ja auch beim Bären „Bruno“ von Gesetzes wegen entsprechend vorgegangen.
Die im Beitrag dargelegte Argumentation Ihres KVR Chefs, Herrn Wilfried Blume-Beyerle finde ich eine Zumutung und blanker Hohn gegenüber der betroffen Familie. Das kann doch nicht sein, dass ein Amtschef einen - der Sache überhaupt nicht angemessenen Standpunkt salonfähig der Öffentlichkeit darbietet. Selbst wenn die Rechtslage dieses stützt. Wenn dem tatsächlich so ist, ist wohl auch was falsch gelaufen im Rechtsstaat!
Gerade vor Neuwahlen - schauen/hören wir Bürger - unseren gewählten Volksvertretern genau zu, was Sie da von sich geben oder was diese für uns tun oder lassen.
Ich würde mir in Anbetracht des menschlichen Leides wünschen, dass Sie sich der Sache annehmen; der Familie und vor allem des schwer geschädigten Kindes wegen, um eine einvernehmliche Lösung zu erwirken.
Was können Sie persönlich tun, um bei solchen Vorfällen eine angemessene behördliche Maßnahme einzuleiten?
Mit freundlichen Grüßen
Martin Maurer
81547 München
Link:
http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendunge...
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am 20. April 2013
1.
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