Sehr geehrter Herr Graef,
ich verstehe Ihre Verärgerung über Internetportale, die Tischreservierungen in Wiesnzelten zu Fantasiepreisen anbieten. Das Thema begleitet uns seit vielen Jahren – übrigens völlig unabhängig davon, welche städtischen Vorschriften zur Reservierung in den Zelten gültig sind. Wenn ich Medienberichten vom März dieses Jahres folge, scheinen diese Internetportale heuer ihre Angebote besonders früh zu schalten.
Die Stadt weiß dabei weder, wie diese Anbieter an Reservierungen kommen, noch ob diese tatsächlich über die angebotenen Reservierungen verfügen. Tatsächlich sind verbindliche Reservierungen bei den Wirten selbst erst dann möglich, wenn diese vom Stadtrat zugelassen wurden. Dies war in diesem Jahr am 14. Mai.
Ärgerlich ist am Internetmarkt auch für die Stadt, dass das Oktoberfest durch überhöhte Forderungen in ein schiefes Licht gerät. Deshalb appelliert die Stadt gemeinsam mit den Wirten Jahr für Jahr an die Gäste des Oktoberfests, überhöhte Preise bei Tischreservierungen nicht zu akzeptieren. Denn: so lange Nachfrage herrscht, lässt sich dieser Markt nicht austrocknen.
Mit freundlichen Grüßen

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