Sehr geehrter Herr Brandl,
Sie beklagen zurecht eine ständige Zunahme der nächtlichen Beleuchtung, insbesondere auch die beleuchteten Werbemedien, die immer mehr Platz greifen.
Dieses Phänomen gibt es in allen vergleichbaren Großstädten. Die Beleuchtungsintensität hat leider immer mehr zugenommen, teils ist dies der Verkehrssicherheit geschuldet, teils der immer längeren Nutzung des Stadtraums in die Nacht hinein.
Was die Werbeanlagen betrifft, bemühen wir uns gemeinsam mit den für Werbung im öffentlichen Raum zuständigen Firmen, hinterleuchtete Werbeanlagen so zu plazieren, dass sie das Wohnen nicht stören. Eine Werbesatzung zum völligen Verbot hinterleuchteter Werbung wäre zwar theoretisch möglich, wird aber der Realität in der Großstadt nicht mehr gerecht und vor dem Hintergrund des in München vergleichsweise zurückhaltenden Werbeauftritts der Deutsche Städte Medien GmbH (DSM) auch kaum zu rechtfertigen sein. Da es keine allgemeinen Kategorien gibt, muss jeweils der Einzelfall betrachtet werden. Für die Festlegung von Grenzwerten müssten sich die Fachleute einig werden. Ich habe Ihr Anliegen auf jeden Fall an die zuständigen städtischen Dienststellen und an den städtischen Partner für Außenwerbung, die DSM weitergegeben.
Mit freundlichen Grüßen

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am 16. Oktober 2012
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am 02. November 2012
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