Sehr geehrte Frau Eichinger,
das rücksichtslose Verhalten einiger Hundehalterinnen und Hundehalter, die die Hinterlassenschaften ihrer Tiere nicht beseitigen, führt immer wieder zu Belästigungen. Besonders auffällig wird dieses Problem alljährlich nach der Schneeschmelze, wenn der zum Teil über Wochen hinweg abgelagerte, im Eis konservierte Hundekot, auftaut.
Selbstverständlich sind Hundehalter verpflichtet, die Hinterlassenschaften ihrer Hunde zu beseitigen. Wer diese Regel nicht beachtet, muss mit einem Bußgeld rechnen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Aufsichtsdienstes verfolgen – wie auch die Polizei – derartige Ordnungswidrigkeiten und versuchen auch, Hundehaltern ihre Mitverantwortung für einen sauberen und hygienischen Zustand der Flächen dauerhaft bewusst zu machen. Die von Ihnen angesprochenen Ahndungen finden also bereits statt.
Darüber hinaus hat das Baureferat im Rahmen der Aktion „Saubere Stadt“ auch im Isar-Hochwasserbett Hundekot-Tütenspender aufgestellt. Dies hat vielerorts zu erheblichen Verbesserungen in puncto Sauberkeit und Hygiene geführt. Aufstellorte, Tüten-Spender und die zugeordneten Abfalleimer werden regelmäßig überprüft und, falls erforderlich, auch verbessert.
Im vergangenen Sommer hat der Verein „Die Isarfischer“ außerdem unter meiner Schirmherrschaft eine Initiative unter dem Motto „Deine Isar“ gestartet. Damit sollen die Nutzer der Isarauen ermuntert werden, nicht nur Müll und Flaschen, sondern auch Hundekot ordnungsgemäß zu entsorgen.
Die Stadt München versucht also, das ärgerliche Problem mit unterschiedlichen Ansätzen zu lösen, ist dabei aber immer auch auf die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen.
Mit freundlichen Grüßen

Kommentare (3)Schließen
am 02. Mai 2012
1.
am 05. Mai 2012
2.
am 06. Mai 2012
3.
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie angemeldet sein.