Sehr geehrter Herr Roedel,
die Landeshauptstadt München verfolgt die Planungen der Gemeinde Gräfelfing zur Staatsstraße 2063 neu schon seit längerem sehr aufmerksam. Dabei haben die betroffenen Stadtbezirke ebenso wie der Stadtrat schon seit Jahren Kritik an dem den Landschaftsraum querenden geplanten „Nordast“ geäußert. Ich sehe es deshalb als großen Fortschritt an, dass diese Kritik wie auch die von Münchner Bürgerinnen und Bürgern und Gräfelfinger Initiativen geäußerten Bedenken nun zu einer Überprüfung der Planungen seitens der Gemeinde geführt haben.
Unter dem von Ihnen zitierten Link finden Sie nun aktuelleren Datums vor allem Planungsvarianten, die diesen „Nordast“ mit seinen Auswirkungen auf Naturraum und Wohngebiete zu vermeiden suchen. Dies werte ich als Erfolg für unser gemeinsames Anliegen, verkehrliche Lösungen unter Würdigung aller Aspekte, sorgfältiger Abwägung der Auswirkungen sowie mit Augenmaß für die unmittelbar Betroffenen zu entwickeln.
Sobald die Gemeinde Gräfelfing eine Vorzugsvariante ohne Nordast als Alternative herausgearbeitet hat, werden die zuständigen Referate der Landeshauptstadt München diese planerisch überprüfen und im Vorlauf zum Planfeststellungsverfahren dem Stadtrat in öffentlicher Sitzung eine Bewertung vorlegen.
Sollte die Gemeinde Gräfelfing wider Erwarten an den bisherigen Planungen festhalten, gehe ich davon aus, dass sich die Landeshauptstadt München in Absprache mit den betroffenen Bezirksausschüssen entsprechend positionieren wird.
Mit freundlichen Grüßen

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am 23. Januar 2012
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am 28. Januar 2012
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