Sehr geehrter Herr Hannemann,
vielen Dank für Ihren Beitrag, in dem Sie die Müllproblematik auf der Theresienwiese ansprechen.
Die Sauberkeit der Theresienwiese, die als historisch gewachsene Freifläche mitten in München wahrlich eine Besonderheit darstellt, liegt der Stadt natürlich am Herzen.
Es werden bereits verschiedene Vorkehrungen getroffen um die Sauberkeit der Theresienwiese zu gewährleisten und Beeinträchtigungen durch Verunreinigungen zu verhindern:
So schließt das zuständige Referat für Arbeit und Wirtschaft mit allen Veranstaltern und Nutzern der Theresienwiese Platzüberlassungsverträge, in denen die Vertragspartner zur täglichen Reinigung und Endreinigung der überlassenen Flächen sowie der unmittelbaren Umgebung verpflichtet werden. Die vertraglich festgelegten Reinigungspflichten werden seitens der Stadt überwacht und im Bedarfsfall auch beanstandet und Nachbesserungen gefordert.
Auf Kosten der Stadt werden vor dem Frühlingsfest, nach dem Oktoberfest und bei entsprechendem Bedarf wie beispielsweise nach Silvester oder der Schneeschmelze eine Generalreinigung der gesamten Theresienwiese vorgenommen.
Neben der verstärkten Reinigung der Fläche, haben wir auch Ihren Vorschlag die Theresienwiese des Öfteren durch die benachbarte Polizeistation kontrollieren zu lassen, bereits vor einiger Zeit aufgegriffen. Auf Bitte der Stadt hat die zuständige Polizeidienststelle ihre Streifendiensttätigkeit auf der Theresienwiese erhöht.
Bei allen Bemühungen, sind diese Maßnahmen jedoch leider kein Garant dafür, dass die Fläche immer in einem sauberen, abfallfreien Zustand vorzufinden ist, da die Vermüllung des öffentlichen Raumes mittlerweile ein gesellschaftliches Problem geworden ist. Die Theresienwiese ist hier kein Einzelfall, sondern muss in einem Atemzug mit den Isarauen und dem Englischen Garten genannt werden. Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger, aber auch der auswärtigen Besucherinnen und Besucher verfolgen wir stets das Ziel, die Sauberkeit des öffentlichen Raums zu verbessern. Dieses Problem werden wir jedoch nicht allein durch reinen (Kehr-)Maschineneinsatz in den Griff bekommen. Hier ist vor allem auch jeder Einzelne gefragt, mit dem öffentlichen Raum pfleglicher umzugehen.
Mit freundlichen Grüßen

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am 28. August 2011
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