Die Amtszeit von Oberbürgermeister Christian Ude endete nach über 20 Jahren am 30. April 2014.
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Umwelt und Gesundheit
Regionalität, Saisonalität und Biodiversität auf den Münchner Wochenmärkten stärken
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Ude,
die Weltstadt mit Herz sieht sich gerne auch als ökologischer Vorreiter im Kommunalbereich. Das ist eine sehr schöne Entwicklung - denke ich an das Projekt "Biostadt München" oder an das chlorfreie Naturbad Maria Einsiedeln. Auch die Aktion Krautgärten der Stadt München wird phänomenal angenommen und das Angebot ökologisch erzeugter Lebensmittel auf den Wochenmärkten der Stadt kann sich sehen lassen.
Aber genau hier setzt die Kritik an. Leider lässt es die Satzung der Stadt München nicht zu, regional und sehr saisonal produzierende Landwirte / Gärtner den Markt mit ihren Produkten zu bereichern. Seltene, alte Tomatensorten, außergewöhnliche Auberginen oder in Bayern erzeugte Artischocken - selbstverständlich ökologisch erzeugt - lässt sich die Biostadt durch die Lappen gehen, nur weil eine Satzung besagt, dass der Markt ganzjährig beschickt werden muss und solch saisonalen Produkte nicht nur beispielsweise von August bis Oktober angeboten werden dürfen. Damit verbaut man sich diese Bereicherung und ich denke es wäre Zeit darüber neu nachzudenken, um einen solchen Mehrwert zu nutzen und der Stadt einen weiteren kulinarischen Anstrich zu geben.
Ich wohne in München, produziere die oben genannten Gemüse nebenberuflich und gehe selbst nahezu jeden Samstag auf den Wochenmarkt und würde es auch als Einkäufer wunderbar finden, Gemüse mit Aussehen und Geschmack jenseits der Massenware aus ökologischem und regionalem Anbau zu bekommen.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Ude, wäre es nicht wunderbar, wenn sich die Stadt München dahingehend bewegen würde und vielleicht in ein paar Jahren als
Slow-Food-Stadt München dastehen würde?
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Schwarz
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