Sehr geehrter Herr Ude,
als zu München gehöriges Unternehmen soll die Gewofag gemeinnütziges Wohnen fördern.
Doch hier ein fragwürdiges Vorgehen derselben: Mein Vater verstarb im Oktober und wir müssen/mußten das Reihenhaus in der Reindlstraße (Baujahr 1920er) an die Gewofag zurückgeben - nach 57 Jahren. Eine Eigenleistung in 1984 - der Dachausbau - wurde von der Gewofag genehmigt, abgenommen und als fachmännisch beurteilt (kein Asbest, incl. 2.Bad/Toilette). Jetzt - obwohl keine Dachisolation ansonsten besteht - soll der Dachausbau auf unsere Kosten zurückgebaut werden. Das normale Bad "müssen wir ausnahmsweise nicht zurückbauen". Selbes Procedere wurde mir von den Nachbarn ebenfalls bestätigt, kleine Waschbecken in den Toiletten müssten ebenfalls zurückgebaut werden, etc.
Hat Ihr Unternehmen Geld zu verschenken, und wie gemeinnützig ist es für einen Neumieter, in eine Wohnung ohne Bad und in ein nicht wärmegedämmtes Haus einzuziehen? Wie beurteilen Sie dieses - in meinen Augen rückständiges und kaufmännisch unnachvollziehbares - Vermieterverhalten? Wird hier auch mit der sozial schwachen Situation der Mieter - sich aus dem eigenen Mangel heraus und Geldmangel gegen dieses Vertragsgebaren nicht wehren zu können - gespielt?
Vielen Dank für eine baldige Rückmeldung und Einsatz Ihrerseits, daß diese Wertvernichtung für uns und unsere ehemaligen, noch darin wohnenden Nachbarn jetzt und künftig nicht mehr erfolgen muß.
Mit herzlichen Grüßen
die Absenderin
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